Eltern wollen längeres gemeinsames Lernen

Veröffentlicht am 03.03.2010 in Schule und Bildung

Quelle, SPD-Fraktion NRW, 26.2.2010

Zur Pressekonferenz des Gesamtschulverbands GGGNRW erklärte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Ute Schäfer:

"Die aktuellen Anmeldezahlen an Gesamtschulen zeigen: Die Eltern in Nordrhein-Westfalen wollen für ihre Kinder ein längeres gemeinsames Lernen über die Grundschulzeit hinaus. Ministerpräsident Rüttgers und seine Schulministerin müssen ihre ideologische Blockadehaltung gegenüber den Gesamtschulen endlich aufgeben und den Wünschen der Eltern nach mehr Gesamtschulplätzen entsprechen.
Rund 14.000 Schülerinnen und Schüler mussten trotz rückgängiger Schülerzahlen auch in diesem Jahr wieder aus Kapazitätsgründen von den Gesamtschulen abgelehnt werden.

Die Tatsache, dass immer mehr Kinder mit Gymnasialempfehlung an Gesamtschulen angemeldet werden, macht die Ablehnung gegenüber der desolaten Bildungspolitik von CDU und FDP deutlich. Die Eltern stimmen mit den Füßen ab. Sie wollen nicht mehr, dass ihre Kinder die Konsequenzen für eine vermurkste Schulzeitverkürzung am Gymnasium tragen müssen. Sie wollen keine 40- bis 50-Stunden-Woche mit immer mehr Leistungs- und Zeitdruck, in der die Kindheit auf der Strecke bleibt."

 
 

Kommentare

Zu Artikeln, die älter als 30 Tage sind, können keine Kommentare hinzugefügt werden.

-Gesamtschule für Espelkamp-

Vor solchen Zahlen (14.000 Schülerinnen und Schüler abgelehnt) kann und darf man auch in Espelkamp die Augen nicht verschließen. Ich begrüße das die SPD in Espelkamp das Thema -Gesamtschule für Espelkamp- in die öffentliche Diskussion gebracht hat. Hoffentlich gibt die CDU ihre Blockadehaltung wenigstens hier in Espelkamp auf und beteiligt sich konstruktiv an der Diskussion. Es geht um unsere Kinder und die sollten nicht unter politisch vorgefassten Meinungen leiden.

Autor: David, Datum: 03.03.2010, 18:56 Uhr