NW vom 20.02.2011
von Karsten Schulz

Stadt plant Erneuerung aller Wartehäuschen

Im Stadtgebiet gibt es insgesamt 50 Bushaltestellen Manche sind in einem maroden Zustand, andere noch nicht ganz so schlimm. Fest steht nur, dass sie auf Dauer erneuert werden sollen. Dabei geht es auch um Transparenz und damit erhöhte Verkehrssicherheit.

Die Verwaltung hat einen Förderantrag an den Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe gestellt, um Mittel aus dem dortigen Fördertopf zu erhalten. Der Antrag muss bis zum 28. Februar vorliegen. So hat die Verwaltung jetzt den Mitgliedern des Ausschusses für Wirtschaftsförderung eine Prioritätenliste vorgelegt und dabei fünf Haltestellen als „besonders dringend erneuerungsbedürftig“ dargestellt.

Es handelt sich dabei um die Haltestelle Stadtweg, hier steigen täglich 37 Schülerinnen und Schüler ein, die Haltestelle Büttinghauser Straße mit 20 Schulbus-Kindern, die Alte Schule an der Vehlager Straße mit 26 wartenden Kindern, die Bremer Straße bei Heitkamp mit 28 Schülern und die Alsweder Landstraße an der Alten Schule mit 22 Schulbus-Nutzern.

Für den Umbau einer Haltestelle rechnet die Stadt mit Kosten in Höhe von 10.000 bis 12.000 Euro, der derzeit gültige Fördersatz beträgt 85 Prozent. Im städtischen Haushalt stehen für die Erneuerung von Wartehäuschen 60.000 Euro zur Verfügung.

Käme der Zuschuss könnten damit im Jahr bis zu acht Häuschen saniert werden. Ebenfalls eine Chance zur Erneuerung gibt es für die inzwischen sehr kaputte Haltestelle in Isenstedt an der B 239. Hier hatten die Unabhängigen einen Antrag gestellt , mit dem Stadtmarketing über die Finanzierung und eine anschließende Reparatur zu sprechen. Hier könnte die Dorfgemeinschaft Isenstedt vielleicht einspringen und sie in Eigenleistung wiederherstellen.