Für Arbeitnehmerrechte geworben

Veröffentlicht am 11.10.2014 in Allgemein

WB vom 07.10.2014

Betriebs- und Personalräte aus dem Kreis im Deutschen Bundestag

Kreis Minden-Lübbecke(WB).

Unter dem Motto »Arbeit wertschätzen« hat die SPD-Bundestagsfraktion am vergangenen Mittwoch den traditionellen Dialog mit Betriebs- und Personalräten aus ganz Deutschland fortgesetzt. In Berlin diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik mit etwa 260 Betriebs- und Personalräten über Leiharbeit, den Missbrauch von Werkverträgen, die Tarifautonomie und die Wirkung des Mindestlohns. Hieran nahmen auch vier Betriebsräte aus dem Kreis Minden-Lübbecke teil.

»Schlechte Arbeitsbedingungen beeinträchtigen das ganze Leben. Umso wichtiger ist es, über gute Arbeit zu sprechen und sie gemeinsam voranzubringen«, erklärte Achim Post, der heimische Bundestagsabgeordnete. Genau das sei Kern der diesjährigen Betriebsrätekonferenz gewesen. Der Austausch mit den etwa 260 Betriebsräten sei »sehr konstruktiv« gewesen.

Mit der Einführung des flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns habe die SPD an der Seite der Gewerkschaften einen historischen Durchbruch erreicht. »Wir werden nicht aufhören, uns mit aller Kraft für gute Arbeit einzusetzen«, sagte Post. Als nächstes stehe die Bekämpfung des Missbrauchs von Leiharbeit und Werkverträgen auf der Agenda der Großen Koalition. »Damit soll der Zweiklassengesellschaft in Betrieben ein Riegel vorgeschoben werden«, betonten die Personal- und Betriebsräte aus dem Mühlenkreis.

Christina Weng, Reinhard Bösch, Horst Obermann und Michael Wolski nutzten das Gespräch mit den heimischen Abgeordneten, um für Arbeitnehmerrechte zu werben.