Hausarztversorgung in Espelkamp

Veröffentlicht am 09.07.2009 in Ratsfraktion

Die SPD Fraktion im Rat der Stadt Espelkamp beantragt in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzauschusses den Tagesordnungspunkt:

"Hausarztversorgung in Espelkamp - Konsequenzen aus dem Aktionsprogramm Hausärzte der Landesregierung"

Vorab beantragen wir eine schriftliche Stellungnahme der Stadtverwaltung zu den folgenden Fragen:

• Kennt die Stadtverwaltung die Liste des Landesgesundheitsministeriums über besonders gefährdete Kommunen ?
• Ist die Darstellung des Westfalen-Blattes richtig, das Espelkamp zu den 7 besonders gefährdeten Kommunen gehört ?
• Gibt es innerhalb der Stadtverwaltung Überlegungen, wie einem drohendem Hausärztemangel in Espelkamp vorgebeugt werden kann ?

Begründung:

In der Ausgabe des Westfalen-Blatt ( Espelkamper Zeitung ) wurde am Samstag den 04.07.2009 über das Aktionsprogramm des Landesgesundheitsministeriums NRW berichtet.
Danach gibt es erhebliche Versorgungslücken in einzelnen Kommunen in NRW mit Hausärzten. Während kreisweit die Versorgungsquote noch bei über 100% liege, sei diese in einigen Kommunen deutlich niedriger. Das Land setzt eine Minimalversorgung von 75% voraus. In OWL liegen laut exklusiver Berichterstattung im WESTFALEN_BLATT ( die Liste der gefährdeten Kommunen ist vom Gesundheitsministerium bis heute nicht veröffentlicht ) 7 Kommunen unterhalb dieser Quote. Dabei kommt Espelkamp mit nur noch 62% gleich nach Willebadessen im Kreis Höxter auf den vorletzten Platz in der Region.