Jugendzentrum: Spatenstich soll im März erfolgen

Veröffentlicht am 18.01.2010 in Kommunalpolitik

Westfalen-Blatt, von Felix Quebbemann

Espelkamp (WB).
Es ist wohl das Vorzeigeprojekt für das Jahr 2010 - das neue Jugendzentrum an der Königsberger Straße ist ein Millionenprojekt und die Planungen dafür liegen voll im Soll.

»Die Ausschreibung für den Rohbau läuft«, sagte Heiner Brockhagen, Stadtoberbaurat der Verwaltung, auf Anfrage der ESPELKAMPER ZEITUNG. Mit der Vergabe der Aufträge, der so genannten Submission, rechnet der Stadtoberbaurat bis Ende dieses Monats.Bereits im März soll dann der Spatenstich erfolgen und der Bau beginnen. »Die Baugenehmigung läuft.« Derzeit werde unter anderem an Dingen wie dem notwendigen Brandschutz gearbeitet. Die Jugendpflege sitze bei den Planungen ständig mit am Tisch.

Brockhagen legt zudem Wert darauf, dass auch die Jugendlichen in den Planungsprozess weiter eng eingebunden sind. Am Rohbau jedoch sei dies nicht notwendig. Dennoch seien mit Stadtjugendpfleger Frank Engelhardt und Cordt Fischer, dem Leiter des Jugendzentrums, die zwei verantwortlichen Personen bei den derzeitigen Planungen immer mit dabei.Bei der Frage der Innenausstattung seien dann die Jugendlichen wieder gefragt, sagte Brockhagen. Wenn auch zurzeit vor allem verwaltungstechnische Vorbereitungen zum Bau getroffen werden, sind die Jugendlichen nicht untätig. Ganz im Gegenteil. »Wir sind gut dabei«, sagte Frank Engelhardt. Es habe zahlreiche Treffen zum Thema Innenausstattung des neuen sozio-kulturellen Zentrums gegeben. »Die letzten Details der Einrichtungen müssen noch geklärt werden«, so Engelhardt weiter. Dafür zum Beispiel holen die Jugendlichen unter der Leitung von Engelhardt und Fischer Informationen von zahlreichen Unternehmen ein.»Es müssen jetzt noch Details geklärt werden. Zum Beispiel welche Stühle es sein sollen.« Dabei fügte Engelhardt an, dass dies natürlich auch mit Blick auf die Kosten im Rahmen bleiben müsse. Am 23. Januar soll bereits ein nächstes Planungstreffen im derzeitigen provisorischen Jugendzentrum stattfinden. So müsse unter anderem ja noch ein Name für die neue Einrichtung gefunden werden. Darüber hinaus soll nun auch schon überlegt werden, welche Angebote es in dem neuen Jugendzentrum geben soll. Mit der Resonanz der Jugendlichen während des gesamten Prozesses zeigte sich Engelhardt sehr zufrieden. »Beteiligt haben sich insgesamt etwa 150 Jungen und Mädchen« - und dies in einem Zeitraum von zwei Jahren. Auch würden immer wieder neue Jugendliche an den Planungstreffen teilnehmen. Der Jugendpfleger betonte zudem, dass auch neue Interessierte im Planungsprozess immer willkommen seien.Nicht nur die Jugendlichen werden aber in den Planungsprozess einbezogen. Wichtig sei es auch, die Nachbarn beim Bau mitzunehmen, betonte Brockhagen. Dies sei auch bis jetzt geschehen und die Nachbarn hätten auf die Vorschläge »positiv reagiert und viele eigene Anregungen gemacht«. Wichtig sei es nun, den permanenten Informationsfluss aufrecht zu erhalten. Heiner Bockhagen jedenfalls freut sich auf die Umsetzungen des Millionenprojekts. »Die Zusammenarbeit läuft gut.« Er geht davon aus, dass sich die Jugendlichen und die Stadt in der zweiten Jahreshälfte 2010 intensiv mit dem Umzug beschäftigen können.