Langjährigen Genossen Dank gesagt

Veröffentlicht am 11.05.2012 in Ortsverein

Quelle: NW vom 10.05.

von Hans Kracht

SPD ehrt Willi Vogt und Manfred Beckschewe

Es war eine stürmische Zeit, ein bewegtes Jahr 1976: Baader-Meinhof war hoch aktuell, die Gurtpflicht wurde eingeführt, und in Argentinien übernahmen Militärs die Herrschaft. Bei der Bundestagswahl gewann die sozialliberale Koalition, die SPD holte 42,5 Prozent, die CDU 38 Prozent und die FDP 7,9 Prozent. Die Grünen gab es damals noch nicht.

In jenem Jahr 1976 trat Willi Vogt der SPD bei. Jetzt wurde er in einer Zusammenkunft des Ortsvereins Isenstedt vom Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat Reinhard Hülsmann für seine 35-jährige Mitgliedschaft geehrt. Und mit Willi Vogt wurde Manfred Beckschewe ausgezeichnet, der seit 25 Jahren in der Partei ist. Mit beiden verbindet Reinhard Hülsmann eine lange gemeinsame politische Arbeit, daran erinnerte er ? wie auch an das besagte Jahr 1976. 

 

Willi Vogt habe sich sehr engagiert, sei zum stellvertretenden Vorsitzenden des Ortsvereins gewählt worden und, nachdem Günter Hülshorst Isenstedt verlassen habe, 1. Vorsitzender geworden. Dieses Amt habe er 17 Jahre lang ausgeübt, eine Zeit, in der für Isenstedt wichtige kommunalpolitische Entscheidungen gefällt worden seien, so Hülsmann.

Willi Vogt habe den Ortsverein Isenstedt überörtlich als Delegierter vertreten. Im Stadtrat habe er sich seit 1999 zehn Jahre lang engagiert, unter anderem im Werksausschuss, im Ausschuss für Sicherheit, Feuerschutz und Rechnungswesen, im Verwaltungsrat. „Ich habe seinen Rat und seine Arbeit immer sehr zu schätzen gewusst“, sagte Hülsmann.


Manfred Beckschewe sei ein „alter Kampfgenosse“, so Hülsmann, er habe ihn bei der Industriegewerkschaft Metall kennen gelernt. Beckschewe habe sich im Ortsverein engagiert, als Vorstandsmitglied und als Delegierter. Für die Arbeit und die Zeit, die sie für die Gemeinschaft aufgebracht hätten, sei beiden Genossen ein großer Dank auszusprechen, sagte Reinhard Hülsmann.