Schnelles Internet: In Frotheim läuft’s, Vehlager warten noch immer

Veröffentlicht am 10.02.2011 in Stadtentwicklung

NW vom 20.02.2011
Espelkamp (Kas).

Informationen im Ausschuss für Wirtschaftsförderung von Günter Segelhorst

In Frotheim ist das schnelle Internet seit Anfang Februar „on“. Als erster Kunde ist das Hotel Albersmeyer „Im Loh“ ans Lanspot-Bürgernetz angeschlossen worden. Das gab Wirtschaftsförderer Günter Segelhorst jetzt im zuständigen Fachausschuss bekannt.

Er selbst hatte sich bei Albersmeyer umgeschaut und festgestellt, dass dort alle „hochzufrieden“ seien. Segelhorst: „Die Grundvoraussetzung sind jetzt von Lanspot geschaffen worden. Jetzt ist der Frotheimer Kunde am Zuge.“

Über die auf dem Dach des Hotels installierte Dorfantenne lassen sich ab sofort alle Haushalte in Frotheim per Funk anbinden. Auf diese Dorfantenne richten die künftigen „Lan-Spotter“ ihre Hausantenne aus und verbinden diese über das beigefügte Kabel direkt mit dem PC oder einen Router.

Den Breitbandzugang stellt künftig die Lanstream Unternehmensgesellschaft für schnelles Internet aus dem rheinischen Dormagen sicher.

Diese neue Firma verfügt über das komplette technische Lanspot-Netz. Hinter Lan-Stream steht eine Gruppe von fachkundigen und finanzstarken Experten, die vom LanSpot-Bürgernetz überzeugt sind. Winfried Kiebel, bei LanStream Leiter Technik& Vertrieb, macht die große Beteiligung bei der Bürgerversammlung im Oktober Mut: „Die positive Resonanz hat uns gezeigt, dass Viele auf das Bürgernetz warten. Und die ersten Neukunden haben bereits ihre kleinen Hausantennen bei unserem Technikpartner Varia (über www.ansport.de ) geordert und werden bereits in wenigen Tagen online gehen können.“

Bei der Einrichtung des Zugangs bietet Lan-Stream einen Rückruf-Service unter Tel. (0 2133) 210 369 an.

Weitere Kontaktmöglichkeiten mit zeitnaher Rückmeldung gibt es unter den E-Mail-Adressen kiebel@lanspot.de und support@lanspot.de. Viele weitere Infos für Privat-und Firmenkunden finden Interessenten unter www.lansport.de .

Weiterhin in der Internet-Steinzeit verharren müssen dagegen die Vehlager. Ihnen war vom Anbieter „Eifelnet“ versprochen worden, dass hier die Vorarbeiten noch im Dezember beginnen sollten.

Doch habe hier der frühe und lange Wintereinbruch für Verzögerungen gesorgt. Das gab Segelhorst während der Sitzung bekannt. „Über eine Umsetzung der Pläne kann ich leider nichts sagen.“

Verbesserungen in Sachen schnellen Internet-Zugang für die Kernstadt erhofft er sich durch die von der Telekom angekündigte Aufrüstung des Rahdener Funkmastes mit LTE-Technik (die NW berichtete).

Vor allem die nördlichen Stadtbereiche und Schmalge könnten davon profitieren.