29.11.2011 in Gesundheit

Stellungnahme der MKK zu: „Krankenhaus Lübbecke muss auf 67 Betten verzichten“

 

Lübbecke,18. November 2011. Wir können die gemachte Aussage zu einer neuerlichen Streichung von 67 Betten am Standort Lübbecke im Rahmen der NRW Bettenbedarfsplanung nach unserem Kenntnisstand nicht nachvollziehen. Die Arbeiten an dem zukünftigen Bettenbedarfsplan für NRW stehen nach unserer Information noch am Anfang. Dies bedeutet, dass zurzeit auf Ebene des Landes Nordrhein-Westfalen eine Rahmenplanung festgelegt wird, die die Bettenzahl für Gesamt-NRW beschreiben soll. Erst in einem zweiten Schritt wird diese Gesamtzahl dann auf die einzelnen Versorgungsgebiete heruntergebrochen. In der Regel werden hieran über die beteiligte Krankenhausgesellschaft auch entsprechende Fachgutachten eingeholt. Die dritte Planungsphase umfasst dann
die die Planungskonferenzen auf Ebene der Versorgungsgebiete an denen dann auch die jeweiligen Krankenhäuser beteiligt sind. Da aber die erste Phase der Rahmenplanung nach unseren Informationen noch immer nicht abgeschlossen ist, sind uns auch keine konkreten Planungszahlen für die Standorte der Mühlenkreiskliniken ab 2014 bekannt.

In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass im Rahmen der Entwicklung einer Teleportalklinik am Standort Rahden die dortige Bettenzahl deutlich reduziert wurde. Dies war mit der zuständigen
Behörde abgestimmt und eine Voraussetzung für die Bewilligung der 2,5 Mio. Fördermittel.

 

30.07.2010 in Gesundheit

SPD will Arbeitgeber bei Krankenkassen entmachten

 

Quelle: Welt Online

Nach dem Willen der SPD sollen Arbeitgeber bei Selbstverwaltung der gesetzlichen Krankenkassen künftig nichts mehr zu sagen haben.

Die SPD will als Konsequenz aus der von Union und FDP geplanten einseitigen Belastung der Krankenversicherten die Arbeitgeber aus der Selbstverwaltung der gesetzlichen Kassen drängen. „Wer an der künftigen Kostensteigerung nicht mehr beteiligt ist, hat das Recht verwirkt, bei den Krankenkassen weiter mitzureden“, sagte der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach der „Berliner Zeitung". „Wer nicht mehr bezahlt, darf auch nicht mehr bestellen“, sagte der SPD-Politiker laut Vorabbericht.