12.02.2016 in Ortsverein

SPD Mitgliederentwicklung

 

Jahreshauptversammlung: Schulentwicklung und Flüchtlinge bleiben die Hauptthemen

NW vom 11.02.2016, von Karsten Schulz

Espelkamp. Sie gehören mit aktuell 82 Mitgliedern immer noch zu den größten SPD-Ortsvereinen im Kreisgebiet. Darauf will sich stellvertretender Fraktionsvorsitzender und wiedergewählter Kassierer André Stargardt allerdings nicht ausruhen: „Wir waren schon mal mehr. Und die Tendenz geht weiter nach unten, besonders im übrigen Kreisgebiet", sagt der Sozialdemokrat während der jüngsten Jahrshauptversammlung im Gesellschaftsraum des Bürgerhauses. Zum einen schlage nunmehr der demographische Wandel voll durch, man müsse jedoch „auch etwas tun". Stargardt: „Rechnet damit, dass wir zu jeder Versammlung und jedem Parteitag dieses Thema auf der Tagesordnung haben." Es sei nur ein schwacher Trost, dass es auch anderen Volksparteien nicht besser ergehe.

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24.11.2014 in Ortsverein

Espelkamps Genossen "löcherten" Rahe

 

NW vom 24.11.2014, von Karsten Schulz

Espelkamps Genossen "löcherten" Rahe

Unterschiedliche Ansichten in der Förderung der privaten Ersatzschulen

Espelkamp-Vehlage. Einer lebhaften Diskussion und einem noch lebhafteren Frage- und Antwortspiel musste sich der SPD-Landtagsabgeordnete Ernst-Wilhelm Rahe jetzt während einer SPD-Parteiveranstaltung im Gasthaus Rose stellen. Kritische Espelkamper Genossen fühlten dem Landespolitiker und der Politik der Landesregierung ein wenig auf den Zahn. Verschiedenste Themen wie die Asyl- und Flüchtlingsproblematik, der Kommunal-Soli, den Espelkamp als einzige Kommune im Kreisgebiet zahlen muss, das Pflegegesetz, die Förderung privater Ersatzschulen und das Erstarken der rechtspopulistischen AfD kamen auf die Tagesordnung.

SPD-Ortsvereinsvorsitzender Hartmut Stickan bezeichnete es als "absolute Frechheit", dass in Deutschland überhaupt noch darüber diskutiert werden müsse, ob man 15.000 Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen kann oder nicht. Er nannte die Zahlen: Zurzeit seien 1,3 Millionen Menschen auf der Flucht. Zwei Millionen Menschen seien bereits geflüchtet, die Türkei habe allein 800.000 Flüchtlinge aufgenommen. "Es handelt sich hier um Menschen, die zu uns kommen. Und viele unter ihnen sind sehr gut ausgebildet, die wir bei uns auch sehr gut beschäftigen können", so Stickan. Ernst-Wilhelm Rahe nannte hier den "Flüchtlingsgipfel", der ein "sehr positives Signal gesetzt hat". Leider hätten sich CDU und FDP kurz danach wieder aus einigen gemeinsam gefassten Beschlüssen zurückgezogen.