Kommentar

Veröffentlicht am 28.08.2014 in Kommunalpolitik

Gut für die demokratische Kultur

Kein Zweifel. Die alte SPD Espelkamp gehört der Vergangenheit an. Sie war in die Jahre gekommen, wirkte müde, hatte kaum noch Kampfeswillen und war vom Mehrheitsführer CDU kaum noch zu unterscheiden. Zu viel wurde hinter verschlossenen Türen mit dem politischen Gegner ausgekungelt. Das ist wohl vorbei. Spätestens nachdem das Gentlemen Agreement, das der zweitgrößten Fraktion auch die stellvertretende Bürgermeister-Position zusteht, gebrochen wurde, ist es damit vorbei. 

Die neue SPD will sich einmischen, entwickelt eigene Ideen, will die auch im Rat durchziehen und zeigt sich insgesamt kreativer und frischer. Das tut der demokratischen Kultur in Espelkamp gut und lässt auf viele Diskussionen in der Zukunft hoffen.