NW vom 11.02.2014,von Karsten Schulz
SPD-Bürgermeisterkandidat Bünemann gibt Erklärung zur jüngsten Schuldebatte im Rat ab
In einer Presseerklärung zur jüngsten Schuldiskussion in der Ratssitzung (NW-Ausgabe vom 7. Februar "Schul-Resolution vorerst gescheitert") nimmt der Bürgermeister-Kandidat der SPD-Fraktion, Günter Bünemann, Stellung. Er begründet darin noch einmal genau, warum die Sozialdemokraten den vorliegenden Entwurf abgelehnt haben
Es sei richtig, dass die SPD in der Ratssitzung klar zum Ausdruck gebracht habe, dass die Resolution, so wie sie vom Bürgermeister als Chef der Verwaltung vorgelegt worden sei, nicht verabschiedet werden könne. Im Schulausschuss, so Bünemann, sei der Sachverhalt so dargestellt worden, dass die Verabschiedung einer Resolution "sachlich geboten war". Ein ausformulierter Text für die Resolution habe nicht vorgelegen.
Bünemann: "Erst sieben Tage vor der Ratssitzung erhielten wir mit den Sitzungsunterlagen auch den Text der Resolution. Erst ab diesem Zeitpunkt konnte sich die SPD-Fraktion mit dem Text und der Gesetzeslage befassen. Schnell war zu erkennen, dass es keinen sachlichen Grund für die im Entwurf vorgelegte Resolution gibt." Die geltende Rechtslage ermögliche vielmehr gute Lösungen, die bis jetzt nicht ausgeschöpft worden seien. Wären diese Rechtsvorschriften angewandt worden, hätten nach Ansicht Bünemanns auch die Ostland- und die Ina-Seidel-Schule weitergeführt werden können.