21.03.2012 in Stadtentwicklung

Der erste Eindruck zählt

 

WB vom 21.03.2012
von Arndt Hoppe

Stadt und Marketingverein entwickeln Konzepte mit Dorfgemeinschaften - neue Hinweisschilder

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Das gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Dörfer. Deshalb haben sich die Stadt Espelkamp und die Dorfgemeinschaften in Kooperation mit dem Stadtmarketing mit den Ortseingängen befasst.

Über die fruchtbare Zusammenarbeit berichtete Stadtoberbaurat Heiner Brockhagen in der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses: »Wir haben Spaziergänge in den verschiedenen Ortschaften durchgeführt, an denen die jeweiligen Ortsvorsteher und Vertreter der Dorfgemeinschaften beteiligt waren«, sagte er.
Es seien Gespräche geführt und bereits einige konkrete Maßnahmen entwickelt worden. »Wir haben in den Ortschaften so viel zu bieten, aber man sieht es kaum«, sagte er.
Besonders aufgefallen sei, dass es keine einheitliche und übersichtliche Beschilderung gibt, die dem auswärtigen Besucher die Orientierung erleichtert. »Da haben wir uns gesagt, wir möchten dafür ein einheitliches Konzept.« Als positives Beispiel in der Nachbarschaft nannte Brockhagen die Beschilderung in Stemwede-Levern. Dort sind die Hinweise in Größe und Form den Straßennamens-Schildern angepasst.

 

10.12.2011 in Stadtentwicklung

Keine Satzung zum Baumschutz

 

Von Arndt Hoppe
Espelkamp (WB vom 10.12.)

In der Espelkamper Kommunalpolitik gibt es keine Mehrheit für eine Baumschutzsatzung. In seiner jüngsten Sitzung beschloss der Ausschuss für Stadtentwicklung, die bestehende Praxis beizubehalten und auf den Erlass einer Satzung zum Schutz des Baumbestandes in der Stadt zu verzichten.

Die meisten Ausschussmitglieder folgten damit nicht einem entsprechenden Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom März dieses Jahres.
Vertreter aller Fraktionen betonten allerdings, dass diese Entscheidung nicht bedeute, dass ihnen die Bäume Espelkamps nicht am Herzen lägen, sondern vielmehr vom Vertrauen in die Arbeit des Bauhofes zeuge.
Selbst Johannes Schlösser (Grüne) lobte ausdrücklich die Arbeit der Stadt, und wie sie im Verlauf dieses Jahres mit Erläuterungen im Ausschuss und mit einer Exkursion die Tätigkeit des Bauhofes in Sachen Baumpflege transparent gemacht habe. »Aber auch wenn jetzt alles gut läuft, so fehlt uns doch die Verbindlichkeit für die Zukunft«, sagte Schlösser. Außerdem könnten Privatleute, und dazu zähle auch die Aufbaugemeinschaft, nach wie vor »tun und lassen, was sie wollen«.
Dass die Aufbau Gesprächsbereitschaft signalisiert habe, sei erfreulich. Bürgermeister Heinrich Vieker sagte: »Die Grünen verstehen es, das Thema so darzustellen, als gebe es eine Mehrheit für ihre Sache. Aber es gibt eben auch viele Menschen in Espelkamp, die sich in ihren Persönlichkeitsrechten nicht einschränken lassen wollen.«